Museen & Gedenkorte
Spannende Zeitreisen
Schweizer Strohmuseum
Wohlen
Das SCHWEIZER STROHMUSEUM – im Park der Villa Isler – widmet sich der Strohflechterei und Hutgeflechtindustrie der Schweiz. Dabei wird besonders auf das aargauische Freiamt geblickt, dem bedeutendsten Zentrum dieser Industrie. Stroh, ein bescheidenes Material, war über zwei Jahrhunderte lang Grundlage eines blühenden Wirtschaftszweiges. Was einst als Heimarbeit begonnen hatte, entwickelte sich zu einer boomenden, exportorientierten Industrie.
Die interaktive und vielseitige Dauerausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine spannende Reise durch die Geschichte der Stroh- und Hutgeflechtindustrie. Die Tour beginnt mit dem bäuerlichen Kunsthandwerk des 18. und 19. Jahrhunderts, führt dann durch die frühe industrielle Massenproduktion für den launenhaften internationalen Modemarkt und endet mit dem Niedergang der Industrie im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts.
Führungen und Workshops
Das Strohmuseum eignet sich auch für Besuche in Gruppen oder Schulklassen. Es stehen Führungen, Workshops und ein eigener Gruppenraum zur Verfügung.
Die „Wyssebacher Sagi“
ob Boswil
Die historische „Sagi Wyssenbach“ hat eine lange Geschichte. Bis heute nutzt man am Wyssenbach die Wasserkraft. Früher mahlte der Müller Korn zu Mehl, der Sagimeister verarbeitete Stämme zu Balken und Brettern.
Bis heute ist die „Sagi“, die Sägerei, in Betrieb und kann besucht werden. Fachgerecht wurde die alte Sägerei rekonstruiert, einige Teile sind Jahrhunderte alt.
Ein grosses oberschlächtiges, langsam laufendes Wasserrad gibt seine Kraft an die Säge weiter: Schritt für Schritt erlebt der Besucher, wie die Anlage arbeitet.
Professionelle Führungen runden das Angebot ab. Für Kinder und technisch Interessierte ist diese ausgezeichnet unterhaltene Anlage am Freiämterweg ein technisches Wunder.
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Museum Reusskraftwerk
Bremgarten
Das heutige Museum Reusskraftwerk Bruggmühle ist eine Kraftwerks-Anlage, die gegen Ende des 19. Jahrhundert entstand. Wo im Mittelalter schon Mühle, Sägewerk und zur Zeit der Industriellen Revolution Textilfabriken die Kraft des Wassers nutzten, nutzt man nun die Wasserkraft für die Stromproduktion. 1892 baute Casper Hausherr zwei erste Gleichstromgeneratoren ein, wobei der Strom einem Trinkwasserpumpwerk, zur Strassenbeleuchtung und später gar der Elektrifizierung der Stadt diente.
Das Museums Reusskraftwerk Bremgarten bietet Führungen an für private Gruppen und Schulklassen.
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Ortsmuseum Postlonzihus
Merenschwand
Wie die Gross- und Urgrosseltern das Leben in Merenschwand gemeistert haben, wird im Postlonzihus eindrücklich dokumentiert. Gebrauchsgegenstände und Handwerk, eine einfache Wohnungseinrichtung und ganze Werkstätten lassen vergangene Zeiten aufleben. Während des Jahres finden im „Postlonzihus“ Ausstellungen und vielfältige kulturelle Veranstaltungen darin statt.
Unter anderen werden folgende historischen Themen lebendig: Ein komplettes Uhrenatelier, die Schreinerei, eine Backstube oder eine Schmitte neben Hutladen und Mosterei.
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Das Museum „Zwischen Pflug und Korn“
Muri
Das einzige Bauernmuseum des Freiamts befindet sich im Muri-Dorf. Eine eindrückliche Sammlung von Gegenständen aus dem bäuerlichen Leben von der alten Sense bis hin zum einzigartigen Murianer Traktor führt dem Gast das frühere Leben der meisten Freiämterinnen und Freiämter vor Augen.
Das Museum zwischen Pflug und Korn Muri vermittelt so einen Eindruck des ländlichen Lebens vergangener Zeiten; das Museumsteam bezweckt die Erhaltung wertvoller bäuerlicher und gewerblicher Kulturgegenstände. Das Bestreben ist neben der Erhaltung dieser wertvollen Kulturgegenstände, ein lebendiges, attraktives und vor allem auch aktives Museum zu sein, dass jährlich spezielle Veranstaltungen durchführt, um der Bevölkerung altes Brauchtum wieder näher zu bringen.
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Museum Kloster Muri
Muri
Die glanzvolle Zeit der Benediktiner wiederentdecken. Strahlende Monstranzen, funkelnde Kelche, berühmte Stifterschreiben.
Die Ausstellung im Museum Kloster Muri wirft einen Blick hinter die einstmals so verschlossenen Klostermauern und erzählt zahlreiche Geschichten aus dem Leben der Äbte und Mönche. Und von den mächtigen Habsburgern, die einst ganz Europa beherrschten.
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Museum Caspar Wolf
Muri
Wer ist Caspar Wolf? Erleben Sie die Welt mit den Augen des wichtigsten Schweizer Landschafts- und Alpenmalers des 18. Jahrhunderts. Die eindrückliche Sammlung zeigt Ölbilder, Gouachen, Zeichnungen und Stiche dieses wohl berühmtesten Sohn Muris. Vom Rokkoko bis in die Vorromantik – damals, als Berge und Alpen Mode wurden.
Als einer der ersten Künstler überhaupt, malte der Murianer Caspar Wolf (1735–1783) vor 250 Jahren die Welt der Alpen genauso, wie er sie mit eigenen Augen sah.
Das neue Museum Caspar Wolf würdigt diesen grossen Schweizer Künstler nun mit einer speziell konzipierten Ausstellung – der umfassendsten permanenten Präsentation seines Werkes überhaupt – und mit wechselnden Kabinettausstellungen zu verschiedenen Themen im Zusammenhang mit Caspar Wolf, seiner Kunst, und seiner Zeit.
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Museum für medizinhistorische Bücher Muri
Muri (MMBM)
Das Museum für medizinhistorische Bücher Muri (MMBM) wurde am 1. Oktober 2016 als Privatmuseum von Dr. Franz Käppeli eröffnet und umfasst eine Dauerausstellung mit bedeutenden Werken der Frühen Neuzeit (1480-1780), eine Wechselausstellung, sowie eine wertvolle Sammlung mit Büchern und handschriftlichen Dokumenten aus den Anfängen des Buchdrucks bis ins 20. Jahrhundert.
Das MMBM richtet sich an Personen aller Altersklassen, Laien und Fachleute, die sich für die Geschichte des Wissens interessieren. Es befindet sich im Singisenflügel des Klosters Muri und kann kostenlos besucht werden.
Das MMBM richtet sich an Personen aller Altersklassen, Laien und Fachleute, die sich für die Geschichte des Wissens interessieren.
Es befindet sich im Singisenflügel des Klosters Muri und kann kostenlos besucht werden.
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Museum Gnadenthal
Niederwil
Das Museum Gnadenthal lässt Sie auf interaktive Weise in die bewegte Geschichte des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters und in die über 100-jährige Pflegegeschichte eintauchen.
Ora et labora et lege
Erfahren Sie mehr über den streng geregelten Alltag der Ordensfrauen oder hören Sie von den Sorgen und Nöten der Pfleglinge aus der Anfangszeit der Pflegeanstalt.
Highlights
- das sogenannte Entenhaus, wo ein Film Ihnen die bewegte Geschichte des Ortes aufzeigt und Sie auf Ihren Besuch einstimmt
- die sechs Stationen des Audiospaziergangs mit Erzählungen über Frauen, die die Geschichte des Klosters Gnadenthal prägten.
- Museumsraum zur Klostergeschichte mit prachtvollen religiösen Originalobjekten aus dem Klosterallt
Öffnungszeiten
1x im Monat von 13 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Audiospaziergang ist täglich frei zugänglich.
Buchbare Angebote für Gruppen
Thematische Führungen und individuelle Führungen
Klostergeschichte und Klosteralltag
» Führungen
Museum Gnadenthal
Reusspark | Zentrum für Pflege und Betreuung
Reusspark 2
5524 Niederwil AG
+41 (0)56 619 69 11
events@reusspark.ch
www.museum-gnadenthal.ch
Geburtsort der Heiligen Maria Bernarda
Auw
Am Geburtsort der einzigen Schweizer Heiligen erhalten die Besucher/innen Informationen zum Leben und Wirken der berühmten Auwerin, die am 28. Mai 1848 als Verena Bütler in Auw geboren wurde. Ihr ganzes Leben widmete sie den Armen und Hilfsbedürftigen. Als sie am 19. Mai 1924 starb, war sie 76 Jahre alt und seit 56 Jahre Ordensfrau. Lange Jahre wirkte sie in der Mission in Lateinamerika. 1995 wurde sie durch Papst Johannes Paul II. selig und 2008 durch Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen.
Man kann ihr Geburtshaus besuchen und den Besinnungsweg gehen. Dieser 1 Kilometer lange Weg mit seinen 5 Stationen ist für alle Altersgruppen begehbar und spricht alle Konfessionen an. Er beschreibt den Werdegang und das Denken der Heiligen.
Finden auch Sie durch die bewegte und bewegende Symbolik am Weg Besinnung und Ruhe.